„Das Ziel, die Region Schladming-Dachstein als Gesamtkunstwerk zu entwickeln, stellt den Sölker Marmor in den Mittelpunkt eines Kunst- und Kulturerlebnisraums.“ [weiterlesen]
Im Rahmen eines Filmprojekts über die Sölker Naturtäler tritt der Drehbuchautor Norbert Prettenthaler an Klaus Schrefler heran, da dieser bereits im 3D-Animationsfilm „INTIÑAHUI – Im Auge der Sonne“ Kreisläufe und fließende Strukturen thematisiert. Diesem Prinzip nicht ganz unverwandt ist das Konzept, das Norbert Prettenthaler für eine Dokumentation der Epo-Film (Produktion Dieter Pochlatko, Regie Klaus Steindl) schreibt. Inhalt: der Naturpark Sölktäler und der Sölker Marmor. Demzufolge sollten Künstler, die mit dem Gestein bildhauerisch arbeiten, zu Wort kommen – sowohl Hans Muhr als auch Klaus Schrefler beziehen sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf dieselben Grundprinzipien - panta rhei, alles ist im Fluss. [Doku]
Schrefler, der aufgrund seiner ökologischen Arbeit mit der Region gut vertraut ist, beschreibt seine Assoziationen, die ihn sowohl künstlerisch als auch ökologisch interessieren: „Die Möglichkeit, natürliche Schönheit mit künstlerischer Ästhetik verbinden zu können, bietet sich nur selten an einem Platz so unmittelbar an. Mich den natürlichen Rhythmen, der organischen Formensprache und folglich auch diesem vermeintlichen Zwiespalt zwischen Natur und Kunst zu widmen, ist schließlich Teil meines Lebens. Es könnte sich kaum ein passenderer Ort finden.“ Der Dokumentarfilm wird erstmals im Herbst 2009 auf 3Sat gesendet und später in anderen Programmen wiederholt.
Die Drehaufnahmen mit Klaus Schrefler sind ursprünglich in der Strubschlucht vorgesehen. Vor Ort stellt sich der interessanteste Teil der Schlucht, die mit ihren wunderschönen natürlichen Marmorauswaschungen überzeugt, als für Filmaufnahmen unerreichbar dar, zumindest für ein Filmteam, das gezwungen ist zeit- und ressourcenschonend zu arbeiten! Ein paar Location Scouts wagen schließlich den Abstieg.
Im oberen Bild die Filmaufnahmen von Elmar Ranegger, Klaus Schrefler & Harld Komposch in der schwer zugänglichen Strubschlucht; unten die Filmaufnahmen von epo-Film im Sölker Marmor - Steinbruch. Brunnenkünstler Hans Muhr, der in seiner Arbeit Wasser und Stein verbindet und sich auf seiner Webseite ebenfalls auf das alte griechische Zitat "panta rhei" bezieht - hier beim filmischen Interview mit Regisseur Klaus Steindl von Kameramann Helmut Wimmer vor den Marmorwänden auf Film gebannt.
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